Vom 23. bis 25. April 2010 fand auf Burg Hoheneck der 3.Teil der Fachtechnischen Ausbildung für Jugendbetreuer statt. Diesmal ging es um das Thema „Stegebau“.
In kleineren Gruppen lernten die Jugendbetreuer nicht nur theoretisch, wie man einen Graben oder Fluss mit Hilfe eines Steges überquert - Jedes Modell wurde auch praktisch ausprobiert. Alle Teams bauten im Laufe des Seminars jeweils sechs verschiedene Arten von Stegen auf. Der größte Unterschied zwischen den einzelnen Modellen besteht darin, dass die sogenannten Uferstege ohne weitere Unterstützung einen Abgrund oder Fluss überbrücken können - also freitragend sind. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise der Hängesteg, der Leitersteg und der Gerüstbausteg. Will man einen Bach oder Fluss überwinden, bietet sich eine schwimmende Unterstützung an. Deshalb wurde auch ein Tonnensteg aufgebaut, der mit ein paar kleineren Veränderungen auch hervorragend als Grundlage für ein Floß geeignet ist. Mathematische Kenntnisse - allem voran der Satz des Pythagoras - waren gefragt, als es darum ging, die Bockbeinlänge bei Stegen mit fester Unterstützung zu ermitteln. Hier ist genaues Arbeiten Pflicht, da der Steg sonst nicht gerade und das Überqueren abenteuerlich wird. Zum Glück konnte in jedem Team mindestens einer rechnen (neben dem Ausbilder natürlich), sodass Chinasteg und Bocksprengwerk ebenfalls erfolgreich aufgestellt werden konnten.
Da jedes Bauwerk standgehalten hat, wurde am Ende jedem Teilnehmer der Wissenszuwachs in Form einer Urkunde bescheinigt. Der Besuch dieses Seminars hat sich wirklich gelohnt und dank der Unterlagen, die jeder mit nach Hause nehmen durfte, kann man das neu Gelernte mit seinen Junghelfern zu Hause leicht umsetzen.
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