Am Samstag, 29.09.2012, fand in Laaber unweit des örtlichen THW-Ortsverbands der Bezirkswettkampf der Oberpfalz statt. Sieben der insgesamt 14 Oberpfälzer Jugendgruppen hatten sich dazu angemeldet und viele Stunden der Sommerferien in intensives Training und Vorbereitung investiert.
Während dem neunzig-minütigen Wettstreit mussten zwei Verletzte fachgerecht erstversorgt und gerettet werden. Weiterhin galt es, die Ausleuchtung der gesamten Wettkampfbahn sicherzustellen, und Hebekissen – ein spezielles Hebegerät des THW – in Einsatzbereitschaft zu versetzen. Die zeitintensivste Aufgabe war der Bau einer Transportseilbahn mit Hilfe von Dreiböcken und einem Greifzug. Zu guter Letzt musste ein selbst gefertigter Holzrahmen mit einem Fass darauf über Hebekissen möglichst waagrecht und ohne Erschütterungen angehoben werden. Das Fass durfte die Mitte des Rahmens dabei nicht verlassen. Hier wurde den Junghelfern neben Technikverstand und Teamwork auch jede Menge Geschicklichkeit abverlangt. Neben diesen Aufgaben galt es, beim Umgang mit Karte und Koordinaten sowie beim Führen eines Funkgesprächs auch ohne große technische Geräte sein Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Abschließend warteten noch einige fachtheoretische Fragen auf die Wettkampfteams.
Die THW-Jugend Amberg schickte neun Junghelfer, darunter ein Mädchen, in den Kampf. Das Team setzte sich aus allen Altersklassen von zehn bis 17 Jahren zusammen.
Bereits sechs Wochen vor dem Wettkampf begannen die Vorbereitungen in Amberg: Die Wettkampfbahn wurde auf der Ortsverbandswiese ausgemessen und abgesteckt. Seitdem trafen sich die Junghelfer mit ihren Betreuern meist zwei Mal in der Woche um die Aufgaben unter Berücksichtigung aller Unfallverhütungsvorschriften in der vorgegebenen Zeit meistern zu können.
Am frühen Samstagnachmittag fiel dann jegliche Anspannung von den Jugendlichen ab: Sie hatten alle Aufgaben bewältigen können. Die drei Schiedsrichter attestierten ihnen sauberes, kollegiales Arbeiten. Nur wenige Kritikpunkte fanden die zu Schiedsrichtern ausgebildeten Jugendbetreuer aus Niederbayern.
Nach einer Stärkung im Ortsverband Laaber und dem Rückbau der Gerätschaften verlieh Bezirksjugendleiter Marcus Werner-Schönfelder die Pokale. Als feststand, dass das Amberger Team sich nur knapp der Mannschaft aus Neunburg v.Wald geschlagen geben musste, war der Jubel bei Junghelfern und Betreuern riesig: Die Bemühungen hatten sich gelohnt.
Das Endergebnis:
Der geringe Abstand der Jugendgruppen, sowie die hohen Punktezahlen im Allgemeinen zeigen den hohen Ausbildungsstand der Nachwuchs-THWler. Die Jugendarbeit stellt im THW eine wichtige Stütze zur Nachwuchsgewinnung dar. Im THW Amberg sind derzeit rund 30 Kinder und Jugendliche in Alter von zehn bis 17 Jahren aktiv. Diese werden betreut und ausbildet von vier speziell geschulten Jugendbetreuern.
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