Wegen der Hochwasserlage wurde im südbayerischen Raum Katastrophenalarm ausgelöst. Die zahlreichen Helfer vor Ort wurden von 8 freiwilligen Helfern aus Amberg unterstützt.
Es ist der größte Inlandseinsatz des Technischen Hilfswerks seit der Jahrhundertflut 2002. Gemeinsam mit Einheiten von Feuerwehren, Polizei, Bundeswehr und den Sanitätsorganisationen ist das THW seit Montagnachmittag im Einsatz.
Insgesamt wurde in elf bayerischen Landkreisen Katastrophenalarm ausgelöst. Einsatzschwerpunkte des THW waren bislang der Großraum Garmisch-Partenkirchen, die Städte und Landkreise Freising und Landshut, Berchtesgadener Land, Chiemgau, Traunstein, Wassertrüdingen, Kempten, Augsburg, Weilheim und Bad Tölz. Eschenlohe und Sonthofen.
In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch lösten die Amberger Helfer zusammen mit dem THW Ortsverband Lauf die Feuerwehr von Eschenlohe, die schon von vielen Einsatzstunden erschöpft war, in der Funkzentrale beim Bereitschaftsdienst ab.
Das weitere Einsatzspektrum des Ortsverband Amberg umfasste vor allem die Verstärkung und Sicherung von Deichen im Brennpunkt von Eschenlohe sowie das Abpumpen der Wassermassen aus den Kellern und das Freiräumen von Zufahrtswegen. Darüber hinaus unterstützten THW Einsatzkräfte am Dienstag die Evakuierung der Bevölkerung. Die Nacht hindurch wurden die Einsatzstellen ausgeleuchtet.
Am Mittwoch Abend kamen alle 8 THWler gegen 21.30 Uhr erschöpft aber unversehrt in Amberg an. Danach wurden noch bis 01:00 Uhr die Verschleißteile ausgetauscht, die Fahrzeuge wieder betankt und die Ausrüstung aufgeräumt. Damit war die Einsatzbereitschaft des Ortsverbandes innerhalb von 3 Stunden wieder hergestellt.
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