Schmutzwasserpumpen für Bayern

Am Samstag, den 30.04.2005 überreichte der bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein in Wörth a. d. Donau zwölf Schmutzwasserpumpen zur Hochwasserbekämpfung als „mobile bayerische Landesreserve unter Obhut des Technischen Hilfswerkes. Sie stehen damit für den Einsatz in ganz Bayern zur Verfügung, da keine Region als potentielles Einsatzgebiet ausgeschlossen werden kann."

"Die extremen Hochwasser der Jahre 1999 und 2002 und regionale starke Regenfälle in den letzten Jahren mit örtlichen Überschwemmungen haben die Helfer im Katastrophenschutz stark gefordert. Nachdem wir mit diesen Naturphänomenen auch in nächster Zeit verstärkt rechnen müssen, baut der Freistaat Bayern den hochwasserbezogenen Katastrophenschutz konsequent aus", so Beckstein. Bayernweit hat der Freistaat 900 Schmutzwasserpumpen für Gemeinden und Landkreise gefördert. "Die heutige Übergabe der 12 Schmutzwasserpumpen als staatseigene Ausstattung an 12 THW-Ortsverbände soll auch ein Zeichen der Verbundenheit der Bayerischen Staatsregierung und speziell meines Hauses mit dem THW sein", würdigte Beckstein die Leistungen des THW zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger.

Der Innenminister dankte allen aktiven Mitarbeiten des THW für das Engagement und für sämtliche Hilfeleistungen. Gleichzeitig bedauerte er die schwindende Zahl an ehrenamtlichen Helfern. Ehrenamt steht oft im Gegensatz zum Beruf. Arbeitgeber stellen ihre Beschäftigten immer seltener dafür frei. Becksteins Appell an die Unternehmer: „Fordert Ehrenamtlichkeit, anstatt sie zu unterbinden!“

Nach abschliessenden Worten des THW-Geschäftsführers Franz Schmid überreichte Dr. Günther Beckstein den Ortsverbänden aus Bad Aibling, Kronach, Schweinfurt, Dillingen, Karlstadt, Lindenberg, Altötting, Augsburg, Fürth, Amberg, Straubing und Wörth die neuen Schmutzwasserpumpen und zugehöriger Urkunde.

Nach einer Leistungsschau des THW's mit verschiedenen Fachgruppen während einer Führung durch den Ortsverband Wörth stand für Alle eine ordentliche Stärkung bereit. Abschliessend hatten die Ortsbeauftragen der 12 Ortverbände noch Gelegenheit zur Diskussion mit dem Innenminister.