Bundesanstalt Technisches Hilfswerk – Ortsverband Amberg

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Sanitätskurs erfolgreich abgeschlossen

Am 26. März 2005 war es wieder mal soweit: Im THW Ortsverband Amberg wurde die Abschlußprüfung der diesjährigen Sanitätsausbildung (A/B) durchgeführt.

7 Helfer des THWs und 3 Mitglieder der DLRG Amberg erreichten nach einer Prüfung in Theorie und Praxis den Status Sanitätshelfer. Die Sanitätsdienstausbildung ist die inhaltlichen Erweiterung der Erste-Hilfe Grundausbildung. Ein Sanitätskurs-A vertieft die Erste-Hilfe Inhalte und führt zusätzliche Geräte wie Beatmungsbeutel oder Blutdruckmessgeräte ein. Mit einer Sanitätsausbildung-B ist man in der Lage, bei einer notärztlichen Patientenversorgung zu assistieren oder Basismaßnahmen selbständig durchzuführen.

Die Ausbildung fand an 4 Wochenenden mit insgesamt 40 Unterrichtsstunden in der THW Unterkunft an der Drahthammerkreuzung statt. Dabei wurden theoretischen Grundlagen wie Funktion des menschlichen Herz-Kreislauf Systems, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhalten bei Unterkühlungen und Erfrierungen und Maßnahmen bei Frakturen von den beiden Ausbildern Nadine Manzer und Roland Förstel, vom ASB Erlangen-Höchstadt erläutert. Anschließend wurde das Gelernte auch an den verschiedensten Gerätschaften geübt. Zum Einsatz kam auch ein Wundschminkkoffer für realistische Unfalldarstellung (RUD) mit dem kleine Riss- oder Platzwunden, Prellungen, Knochenbrüche, Verbrennungen oder schwere Unfallverletzungen an geschminkten Personen situationsgetreu dargestellt wurden. In der Praxis wurde ausgiebig der Umgang mit modernen, automatischen Defibrillatoren, die das EKG des Patienten über Elektroden aufnehmen, auswerten und bei Vorliegen von Kammerflimmern eine Defibrillation empfehlen, geübt.

Den Abschluss der Sanitätsausbildung bildete die Prüfung mit einer theoretischen Prüfung und der Reanimationsprüfung. Verschiedene Aufgaben wurden von den Ausbildern des ASB Erlangen-Höchstadt gestellt, die durch die Teilnehmer gelöst werden mussten. Alle Teilnehmer konnten den Kurs erfolgreich abschliessen und erhielten nach der Lehrgangsaussprache die Lehrgangsurkunden und weiteres Lehrgangsmaterial.

Stichwort Defibrillation

Der plötzliche Herztod ist in Deutschland die Todesursache Nummer eins außerhalb von Krankenhäusern. Pro Jahr sterben in Deutschland mehr als 100.000 Menschen an plötzlichem Herzversagen. Etwa 40 - 50 Prozent der Patienten, die vom Rettungsdienst wiederbelebt werden, weisen bei der ersten EKG-Rhythmusanalyse „Kammerflimmern“ auf. Es handelt sich hierbei um eine Herzrhythmusstörung, bei der die Muskulatur des Herzens so unkoordiniert arbeitet, dass die Herzmuskelfasern sich ungleichmäßig zusammenziehen, der Herzmuskel insgesamt „flimmert". Infolgedessen wird kein Blut mehr gepumpt, es kann kein Puls mehr getastet werden. Der Patient ist klinisch tot.Die einzig wirksame Behandlung des Kammerflimmerns ist die sofortige elektrische Defibrillation, unterstützt von den Basismaßnahmen der Wiederbelebung.

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