Bundesanstalt Technisches Hilfswerk – Ortsverband Amberg

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Dirtpark der Extrem-Radler wächst

Ambergs größter Sportverein hat Zuwachs bekommen. Der über 1600 Mitglieder starke TV hat die Dirtbiker unter seine Fittiche genommen, die ein Jahr lang als Gäste auf dem Clubgelände eine eigene Anlage betrieben. Auf mehr als 1000 Quadratmetern zeigen die Radfahrer in ihrem Dirtpark oft sehr waghalsige Kunststücke, die es zuvor im Stadtgebiet nicht zu sehen gab.
"Es hat sich schon länger abgezeichnet", sagt Vorsitzender Rudolf Maier über die gemeinsame Sache von Verein und jungen Extrem-Radfahrern: "Die Biker schließen sich den Skatern an und bilden eine Sparte." Rund 20 Neumitglieder brachte das dem TV 1861 Amberg, der deswegen aber keine 16. Abteilung gründen musste.

Vater und THW helfen

Thomas Schmidt, Chef der Skater am Schanzl, ist selbst begeisterter Radfahrer und hatte mit den Neuzugängen kein Problem: "Vom Interesse her ist es schon verschieden. Man kann Skater und Dirtbiker nicht in einen Topf schmeißen. Wir lassen das jetzt aber unter dem gemeinsamen Deckmantel Rollsport laufen." Auf fremde Hilfe ist Schmidt dennoch angewiesen. Um alle Interessen unter einen Hut zu bringen, zählt er auf den Amberger Roland Haßler. Der Vater von Dirtbiker Christopher hatte sich im März vergangenen Jahres auf die Suche nach einem geeigneten Gelände gemacht und vor der Kommunalwahl OB Wolfgang Dandorfer angesprochen, der den Kontakt zum TV herstellte. In Eigenregie bauten die Fahrer um Christopher den Dirtpark, der den Jungs "zu wenig" war, wie Vater Haßler sagt. Also machte er sich erneut ans Werk und organisierte tonnenweise Erde, aus denen die Biker vier neue, große Hindernisse formten. Roland Haßler: "Das ist jetzt nichts mehr für Anfänger. Ein Dirtbike-Park ist nie fertig und wächst mit dem Können der Fahrer."
Unterstützung gab's vom Technischen Hilfswerk. Dessen stellvertretender Ortsbeauftragter Matthias Schmidl hatte zuvor zwar noch nie etwas von Dirtbikes gehört, aber: "Wir helfen da, wo's geht." Mehr als zehn Stunden ihrer Freizeit opferten Schmidl und zwei THW-Kollegen, um die Erde mit einem Bagger zu platzieren. Die Hindernisse formten die Biker dann selbst nach ihrem Geschmack. Thomas Schmidt, der parallel zu seiner Tätigkeit als Diplom-Pädagoge des Kolping-Bildungswerks den Skatershop Virus betreibt, bestritt alle anfallenden Kosten von mehr als 500 Euro "aus eigenem Bezug heraus": "Meine Intention ist die, dass ich selbst Downhill fahre und kein Problem damit habe, etwas zu übernehmen."

Baucontainer gesucht

Einen Wunsch haben die Biker, die sich Freeride Freaks nennen, aber noch nicht erfüllt bekommen. Sie hätten gerne einen Baucontainer, den sie als Hindernis in den Park integrieren und zugleich als Werkzeug- und Ersatzteillager nutzen können. Amberger Zeitung vom 31. August 2009

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