Ein LKW-Fahrer bemerkte am frühen Donnerstagmorgen, 26.05.2011, auf der BAB A9 in Richtung München, zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf und Schnaittach, einen brennenden Reifen seines Aufliegers und koppelte noch rechtzeitig die Zugmaschine am Standstreifen ab, als die Flammen auf die Ladung übergriffen.
Der Auflieger hatte 23 Tonnen gepresste Zellstoffballen zur Papierherstellung geladen, die in kurzer Zeit in Brand standen. Problematisch bei den Löscharbeiten durch die Feuerwehren waren hierbei die Glutnester zwischen den Ballen. Der Anhänger brannte vollständig aus.
Die Helfer des THW Lauf alarmierten den Ortsverband Amberg nach, um mit dem Radlader die Ballen einzeln abzuladen und mit Mulden auf einen Parkplatz zur endgültigen Beseitigung der Brandgefahr zu transportieren.
Die Richtungsfahrbahn musste von 01:30 bis 08:30 Uhr komplett gesperrt werden. Dazu wurde der Verkehr, der sich rund sechs Kilometer zurückstaute, durch die Autobahnmeisterei und Polizei umgeleitet.
Der Fahrer des Sattelzuges wurde nicht verletzt, die Verkehrspolizeiinspektion Feucht schätzte den Schaden auf mindestens 50.000 Euro.
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