Am Dienstag, 04.10.2011, veranstaltete die Sanitätsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Amberg-Ammersricht wieder eine Fortbildung für Sanitätshelfer. Als Thema wurde der vorangegangene "1. Amberger Traumatag" (siehe Bericht) aufgegriffen und die wichtigsten Fakten vom Dozenten Reinhard Birner kurz zusammengefasst.
Besonderes Augenmerk wurde auch hier auf die sogenannte "golden hour of trauma" gelegt, die Vorgabe, dass zwischen Unfallgeschehen und dem Eintreffen des Patienten im behandelnden Krankenhaus nicht mehr als 60 Minuten vergehen sollten. Im Landkreis Amberg-Sulzbach liegt der Durchschnitt derzeit noch bei 72 Minuten, Aufgabe der Helfer vor Ort muss es also sein, effizienter, schneller, aber auf gleichbleibendem Niveau zu arbeiten.
Zur Diskussion kamen sowohl am Traumatag als auch bei der Veranstaltung der FF Amberg-Ammersricht diverse Möglichkeiten der Zeitoptimierung. So hat sich zum Beispiel die Strategie der Feuerwehren, am Unfallort mit mindestens zwei Rettungssätzen parallel zu arbeiten, bereits bewährt. Letztendlich waren sich die teilnehmenden Sanitätshelfer der Feuerwehren Ammersricht und Traßlberg sowie des THW-Ortsverbands Amberg einig, dass die engen Zeitvorgaben nur durch eine stetige Aus- und Fortbildung in den Bereichen Technische Hilfeleistung und Erstversorgung von Patienten haltbar sind.
Die Sanitätshelfer des THW Amberg bedanken sich bei den Ausbildern und Leitern der Sanitätsgruppe Amberg-Ammersricht, die eine Teilnahme des THW an den regelmäßigen Fortbildungen seit nunmehr einem Jahr ermöglichen.
Bisherige Sanitätskurse und -übungen: 25. Januar, 03. Mai, 05. Juli.
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