Technische Hilfe auf Verkehrswegen (THV) - Neben der Unterstützung der Polizeikräfte bei der Bewältigung von Verkehrsunfällen und anderen Verkehrshindernissen auf der Autobahn A6 ist die Prävention solcher Situationen eine der Hauptaufgaben beim Autobahnbereitschaftsdienst des Technischen Hilfswerks:
Insgesamt vier Pannenfahrzeuge, davon drei LKW, fand die Bereitschaftsgruppe während ihres Dienstes am Freitag, 07.12.2012, vor. Zumeist warteten die Geschädigten am Pannenstreifen auf einen Servicemitarbeiter einer Werkstatt. In unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn bestand hier allerdings gerade bei unbeleuchteten und ungesicherten Fahrzeugen die Gefahr eines Auffahrunfalls. Die THW-Kräfte wiesen deshalb die Fahrer der Fahrzeuge darauf hin, ihr Warndreieck mindestens 150 Meter und gut sichtbar hinter dem Pannen-Fahrzeug aufzustellen und die Autobahn mit einer Warnweste bekleidet auf dem kürzesten Weg zu verlassen.
Der letzte nicht mehr fahrbereite LKW des Tages, der am späten Abend an einer schlecht einsehbaren Stelle zum Stehen kam, war zudem unbeleuchtet, sodass die Bereitschaftsgruppe in Absprache mit der Polizei das Fahrzeug bis zum Eintreffen des Service-Dienstes fachgerecht absicherte. Nach Instandsetzung des Fahrzeugs war ein Fremdstarten notwendig. Hierfür musste ein zweites großes Servicefahrzeug neben den Pannen-LKW gestellt werden. Das THW sperrte nach Rücksprache mit der zuständigen Polizei-Dienststelle die rechte Fahrspur für den fließenden Verkehr, so dass den Servicekräften ein sicheres und zügiges Arbeiten gewährleistet werden konnte. Nach etwa 20 Minuten war das Fahrzeug wieder fahrbereit und die Teilsperrung des Fahrstreifens konnte aufgehoben werden.
Neben der Absicherung von Pannenfahrzeugen gehört beispielsweise das Beräumen verlorener Reifenteile oder Ladungsgegenstände zum Bereich der Unfall-Prävention im Bereitschaftsdienst.
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