Um perfekt auf die Herausforderungen in der regionalen und überörtlichen Gefahrenabwehr sowie des Katastrophenschutzes vorbereitet zu sein, trafen sich die Einsatzkräfte des Technischen Zuges am Freitag, 29.07.2016, zu einem Übungswochenende.
Am Freitag standen vielfältige kleinere Einsatzszenarien aus dem Leistungsspektrum des Technischen Hilfswerks auf dem Plan. So musste beispielsweise ein im Hochwassereinsatz festgefahrenes Fahrzeug aus einer sumpfigen Wiese geborgen werden. Hierfür kam die Seilwinde des Gerätekraftwagens zum Einsatz. Anschließend musste ein Weiher sowie das nähere bewaldete Umfeld für eine Personensuche vorbereitet werden. Dazu kam neben den Bergungsgruppen auch Material der Fachgruppe Elektroversorgung zur Anwendung. Der Zugtrupp dokumentierte und begleitete den Einsatz der Einheiten.
Am Samstag stand zunächst Theorieunterricht auf dem Programm. Den Einsatzkräften wurden die rechtlichen Grundlagen sowie das Verhalten bei Fahrten in Kolonnen aufgefrischt. Anschließend fuhr die Kolonne durch den Landkreis Amberg-Sulzbach. Das Verlegen derartiger Verbände findet vor allem bei überregionalen Einsätzen, wie beispielsweise Hochwasserlagen, Verwendung und dient der geplanten, geordneten und zügigen Verlegung großer Einheiten an den Zielort.
Die weiteren Einsatzszenarien beschäftigten sich mit dem Anheben von Lasten nach einem Betriebsunfall und dem Einsatz von Tauchpumpen. Einige Aufgaben waren mit herkömmlichen Vorgehen nicht zu erfüllen, sodass die Einheiten eigene kreative Lösungen entwickeln und anwenden mussten.
Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete das erste Übungswochenende des Technischen Zugs mit einem gemütlichen Ausklang. Die Resonanz der Teilnehmer war durchwegs positiv, da hier zeitlich kompakt eine Vielzahl von Einsatzlagen trainiert werden konnte und auch der Zusammenhalt innerhalb der Einsatzeinheit gestärkt wurde.
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