Basis I erfolgreich bestanden

Am 22.09.07 fand im Ortsverband Lauf die Prüfung der Basisausbildung I statt, an der auch acht Prüflinge aus Amberg erfolgreich teilnahmen. Alle Helferanwärter erhielten in den letzten Monaten eine fundierte Grundausbildung, die mindestens 85 Ausbildungsstunden umfasste. Die Grundausbildung ist bundesweit einheitlich. Es wird ein allgemeines Wissen über den Katastrophenschutz, das Technische Hilfswerk als eigene Organisation, das Einsatzgeschehen sowie ein einheitlicher Umgang mit den Werkzeugen und Geräten vermittelt. Damit wird sichergestellt, dass bei den Helferinnen und Helfern ein umfassendes Verständnis für die Arbeit im THW vorhanden ist. Sie werden zudem in die Lage versetzt, mit der technischen Ausstattung umzugehen.

Zuerst mussten sich die angehenden Helfer einer Theorieprüfung unterziehen. Danach wurde ihr Wissen und ihr Geschick in praktischen Aufgaben wie Umgang mit Leitern, Ausleuchten von Einsatzstellen, Holz-, Gesteins- und Metallbearbeitung, Bewegen von Lasten, und Verhalten im Einsatz geprüft. Die Teamprüfung bestand daraus, eine verletzte Person aus einem Kriechgang zu bergen.

Dabei schaffte der Amberger THW Helfer Daniel Götz das Traumergebnis mit 100 % in allen Prüfungsteilen.

Neue Grundausbildungsgruppe startet im Winter - Freistellung vom Wehrdienst möglich. Der Dienst im THW ist eine reiz- und sinnvolle Alternative zu Bundeswehr oder Zivildienst. Ein Vorteil ist u.a. eine heimatnahe Verwendung bei weiterhin vollen Bezügen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses. Bei einer Mindestverpflichtungszeit von sechs Jahren besteht die Möglichkeit, sich vom Wehrdienst freistellen zu lassen. Um eine Freistellung vom Wehrdienst zu erreichen, müssen diese Punkte zutreffen:

der Helfer hat das 18. Lebensjahr vollendet
der Helfer hat das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet
der Helfer besitzt die Deutsche Staatsbürgerschaft
der Helfer hat noch keinen Einberufungs- bzw. Vorbescheid erhalten
der Helfer verpflichtet sich für die Dauer von derzeit mindestens sechs Jahren zur Mitwirkung im Katastrophenschutz