Bundesanstalt Technisches Hilfswerk – Ortsverband Amberg

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Vielseitige Ausbildungen im März

Der März 2017 stand beim THW Amberg ganz im Zeichen von Sonderausbildungen. Das Technische Hilfswerk leistet im Schadens- oder Katastrophenfall auf vielseitige Weise Hilfe und Unterstützung. Um auf all diese Aufgaben bestmöglich vorbereitet zu sein, ist es erforderlich alle Kompetenzen des THW regelmäßig zu trainieren.

Fachausbildung Zugtrupp

An einem Samstag wurden Einsatzkräfte des Technischen Zugs darin geschult, als Führungsgehilfen in einem Zugtrupp zu arbeiten. Unter den Augen von Zugführer Christoph Hollweck erstellten sie Lagekarten, Führungskarten und Kommunikationspläne. Die korrekte Dokumentation eines Einsatzes wurde ebenso geübt wie der Umgang mit Lagemeldungen und Nachforderungen der koordinierten THW-Einheiten.

Übung der Radladerfahrer

In Amberg hält das THW ein „kleines Bergeräumgerät“, umgangssprachlich einen Radlader vor. Dieser kommt Beispielsweise bei Bränden oder Verkehrsunfällen mit LKW-Beteiligung zum Einsatz. Dieses Gerät erfordert neben Fachwissen auch jede Menge Fingerspitzengefühl. Beides frischten die Fahrer dieses Geräts an einem sonnigen Samstag in einer Sandgrube auf. Neben dem fachgerechten Transport der Anbaugeräte auf dem Tieflader stand das Schaffen von Behelfswegen, das Beladen von Logistikfahrzeugen sowie der Umgang mit den verschiedenen Schaufeln im Vordergrund der Übung.

Auffrischung des Sanitätswissens

Um im Ernstfall verletzte Einsatzkräfte schnell versorgen zu können, aber auch zur Betreuung und Erstversorgung von Geretteten hält das THW Einsatzkräfte vor, die sich zum Sanitätshelfer fortbilden lassen. Damit dieses Wissen nicht verloren geht und um immer auf dem aktuellen Stand der ersten Hilfe und Notfallmedizin zu sein, treffen sich die Sanitätshelfer des THW Amberg regelmäßig um miteinander zu üben.  Nach einer Theorieeinheit standen Fallbeispiele im Mittelpunkt, wie sie im THW-Leben denkbar aber hoffentlich nie reell sind. Neben einem Stromunfall während einer Notstromversorgung galt es beispielsweise auch einen vom THW-LKW gestürzten Kollegen oder eine Einsatzkraft mit Erschöpfungssymptomen zu versorgen.

Atemschutzträger trainieren ihr Können

Eine der körperlich anspruchsvollsten Weiterbildungen im THW ist sicherlich die der Atemschutzgeräteträger. Diese werden beispielsweise nach Bränden in Gebieten eingesetzt, die für den Menschen normal nicht zu betreten wären. Die Atemschutzträger des THW Amberg frischten im März ihr Theoriewissen zur menschlichen Atmung, dem Verhalten im Notfall und giftigen Gasen auf. Anschließend standen diverse kleine Übungseinheiten auf dem Plan. Letztendlich gab Ausbilder Lukas Peter einen kleinen Einblick in den Bereich der chemischen und biologischen Gefahren. Die Ausbildung zum CBRN-Fachhelfer ist eine gesonderte Fortbildungsmöglichkeit für die aktiven Atemschutzträger.

Erfahrungsaustausch der THW-Elektriker

Ein Abend stand ganz im Zeichen der Fachgruppe Elektroversorgung. Die Elektrofachkräfte des Ortsverbandes setzten sich mit dem vielseitigen Material der Einheit auseinander, reflektierten Notstromversorgungen der Vergangenheit und verglichen verschiedene Vorgehensweisen bei der Versorgung von kritischen Einrichtungen wie Pflegeheimen.

Eine Großschadenslage auf dem Papier

Um ihre Gruppe im Einsatz gezielt und effektiv führen zu können, trafen sich die Gruppen- und Truppführer des Technischen Zuges zu einem Fortbildungsabend. Nach einer kurzen Auffrischung zu rechtlichen Grundlagen, Führungsvorgang und der Organisation einer Einsatzstelle ging es ans Eingemachte: Innerhalb von zwei Stunden galt es verschiedenste Einsatzszenarien innerhalb eines massiven Unwetters abzuarbeiten. Hierzu mussten die Einsatzkräfte allerdings nicht von ihren Plätzen aufstehen – Sie analysierten im Planspiel die Situationen, bewerteten die Gefahren und planten den Personal- sowie Materialeinsatz. Hier konnten viele Erfahrungswerte gewonnen werden, die in künftige Übungen und Einsätze einfließen werden.

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