Es traf den Technischen Zug genau während einer Übung in Rödelberg. Die Feuerwehr alarmierte das THW um 14.23 Uhr zu einem Unfall.
Es war ein PKW frontal in einen entgegenkommenden LKW gerauscht und im wahrsten Sinne des Wortes in alle Einzelteile zerlegt worden. Der Sattelzug bohrte sich in die Böschung, kippte um, die Fahrerkabine knickte ein.
Für den Fahrer des PKW kam jede Hilfe zu spät, während der LKW-Fahrer sich aus eigener Kraft aus dem umgestürzten Fahrerhaus befreien konnte. Nachdem die Feuerwehr sich um die Bergung des PKW-Fahrers gekümmert hatte, wurde das THW für die Ladungsbergung angefordert. Es mussten 21 Tonnen tiefgefrorene Hähnchenschenkel in einen leeren Kühltransporter umgeladen werden. Aufgrund der Schieflage des Sattelzugs mussten alle Pakete per Hand umgeladen werden. Die Helfer hatten mit Minusgraden im Kühlraum zu kämpfen, da der LKW für den Weitertransprt auf minus 20 Grad abgekühlt wurde, um das Fleisch nicht verderben zu lassen. Die Ladungsbergung war nach ca. 2 Stunden erledigt.
Das THW übernahm Nachmittags auch die Sperrung der B299 in Ursensollen und in Amberg (Höhe SVG) von der Feuerwehr. Autofahrer wurden freundlich, aber bestimmt umgeleitet.
Gegen 19.00 Uhr kam ein Verpflegungstrupp die Unfallstelle um die Helfer von Feuerwehr, Polizei, Bergungsunternehmen und THW mit heissen Wiener, Semmeln und heissem Kaffee zu versorgen. Nach Aussage eines Kameraden von der Feuerwehr, kam dies genau recht, da er seit 7 Stunden nicht mehr als ein "Spitzel" gegessen hatte. Während der Bergung des LKW's unterstützte das THW das Bergungsunternehmen mit Leuchtkraft aus der Lichtgiraffe, Powermoons und Lichttraversen. Gegen 24 Uhr war der Einsatz beendet und die Bereitsschaft des OV's wieder hergestellt.
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