11 neue Helfer verstärken Ortsverband

Die Einsatzkräfte des Amberger THW-Ortsverbandes haben Verstärkung bekommen: 8 Helfer und drei Helferinnen stellten sich am 23.09.06 erfolgreich der Prüfung "Basis I". Unter den Prüflingen befanden sich auch 5 Mitglieder der THW-Jugend Amberg, die mit dem Abschluss der Basisausbildung I den Grundstein für ihre Übernahme in den Technischen Zug gelegt haben.

Alle Helferanwärter erhielten in den letzten Monaten eine fundierte Grundausbildung, die mindestens 85 Ausbildungsstunden umfasste. Die Grundausbildung ist bundesweit einheitlich. Es wird ein allgemeines Wissen über den Katastrophenschutz, das Technische Hilfswerk als eigene Organisation, das Einsatzgeschehen sowie ein einheitlicher Umgang mit den Werkzeugen und Geräten vermittelt. Damit wird sichergestellt, dass bei den Helferinnen und Helfern ein umfassendes Verständnis für die Arbeit im THW vorhanden ist. Sie werden zudem in die Lage versetzt, mit der technischen Ausstattung umzugehen.

Der Amberger THW Ortsbauftragte Christoph Hoh und Prüfungsleiter Horst Weichselbaum aus Neumarkt, begrüßten am Samstag Morgen 19 angehende Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Cham, Lauf und Amberg.

An insgesamt sieben Stationen mussten die Prüflinge neben den erworbenen praktischen Fertigkeiten auch ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung wurden die Helferanwärterinnen und -anwärter dem Technischen Zug, bzw. der Fachgruppe zugewiesen und stehen nun für einen Einsatz, bzw. eine Hilfeleistung zur Verfügung.

Neue Grundausbildungsgruppe startet im Winter - Freistellung vom Wehrdienst möglich. Der Dienst im THW ist eine reiz- und sinnvolle Alternative zu Bundeswehr oder Zivildienst. Ein Vorteil ist u.a. eine heimatnahe Verwendung bei weiterhin vollen Bezügen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses. Bei einer Mindestverpflichtungszeit von sechs Jahren besteht die Möglichkeit, sich vom Wehrdienst freistellen zu lassen. Um eine Freistellung vom Wehrdienst zu erreichen, müssen diese Punkte zutreffen:

der Helfer hat das 18. Lebensjahr vollendet
der Helfer hat das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet
der Helfer besitzt die Deutsche Staatsbürgerschaft
der Helfer hat noch keinen Einberufungs- bzw. Vorbescheid erhalten
der Helfer verpflichtet sich für die Dauer von derzeit mindestens sechs Jahren zur Mitwirkung im Katastrophenschutz